Das fängt ja gut an..

.. oder auch nicht:
Spät, der Wichtel und jetzt auch ich!
Eigentlich wollte ich Euch gestern schon diese Neuigkeiten berichten, aber das hatte nicht geklappt. Deshalb jetzt ein kleines Update von den neuen Begebenheiten.

Es begab sich so:
Noch habe ich mich nicht so richtig an den Gedanken gewöhnt, dass jetzt ungewöhnlicher Besuch im Haus ist,
und möglicherweise konnte ich deshalb in der Nacht nicht so gut schlafen.
Irgendwie hab ich immer wieder gemeint ich würde ein leichtes Rascheln hören, aber dann war es nur nur etwas Harmloses wie ein Luftzug der die Vorhänge bewegt, oder die Nachbarskatze, die nachtaktiv ein bisschen herumturnt.
Schließlich war ich doch eingenickt, aber plötzlich durch ein Geräusch hellwach. Hat da gerade eine Tür geknallt? Ist es draußen stürmisch geworden?
Oder könnte es der Wichtel gewesen sein? Wenn ich jetzt aufstehe und nachsehe und ihn bei etwas erwische, dann verliert er doch seine Zauberkräfte. Was zaubert ein Wichtel eigentlich? Wisst ihr das?
Wie der Wichtel wohl heißen mag?

Es bleibt still und nach einigen Minuten Lauschen stehe ich auf und laufe leise in den Raum wo der Wichtel seine Wohnung einrichten wollte.
Plötzlich fällt mir Etwas siedend heiß ein und halte vor Schreck die Luft an: Ich wollte doch abends eine Schale mit Milch hinstellen, damit der Wichtel sich willkommen fühlt. Oh nein, Ich habe es vergessen!

Jetzt tief einatmen, ausatmen und ganz ruhig weiter gehen, doch das ist gar nicht so leicht und deshalb laufe ich etwas zügiger um die Ecke..

Wichtelszenerie: Vor der Holztür liegen Fußmatte und Stiefel, seitlich daneben Petroleumlampe und ein über eine Glocke gestülpter Adventskranz. Ebenso eine Leiter die an die Wand gelehnt ist. Vor der Fußmatte liegt ein Haufen mit Spänen und Schnee (Mehl) mit Spuren eines Strohbesen, der daneben liegt.
Gefegt

Ja, und so sah das nun aus:
Der Wichtel hat schon einige Sachen aus dem Handwagen herausgeholt und vor der Tür abgestellt. Gefegt hat er auch, aber dann muss er wohl sehr hungrig oder durstig gewesen sein und vielleicht zu müde um sich noch etwas im Haus zu suchen.
Da ist er wieder in sein Haus gestürmt und hat offensichtlich die Tür zugeschlagen. Oh je, oh je…

Ich beeile mich um die Milch zu holen. Vielleicht kann ich den Wichtel damit noch etwas besänftigen?

Wichtelszenerie: Mittig eine geschlossene Holztür, seitlich kleine Utensilien wie Glocke, Adventskranz, und ein gefülltes Schnapsglas mit Milch. Davor ein echtes getrocknetes Blatt und Holzspäne.
Milch vor der Tür

So, nun steht das Glas Milch dort wo ich es schon am Abend hinstellen wollte.
Hach, nun weiß ich auch wofür diese Art Gläser gut sind, standen sie doch unbenutzt in der hintersten Ecke im Schrank. Endlich gibt es eine passende Verwendung!

Aber lag das Blatt nicht eben noch woanders?
Vielleicht bin ich nur zu müde, denke ich, und gehe wieder schlafen.

Am Morgen, grad aufgewacht, erinnere ich mich an die Begebenheit in der Nacht und natürlich bin ich doch neugierig ob der Wichtel noch mal aus seinem Haus gekommen ist.

Helle Szenerie mit angeleuchteten Stern an der Wand. Seitlich vor der Holztür ein leeres kleines Schnapsglas mit Milchspuren, Dahinter ein Strohknäuel und eine Leiter. Vor der Haustür ein angedeuteter Span-und Schneehaufen und ein liegengelassener Strohbesen.
Wichtelarbeit

Aha, der Wichtel scheint die Milch getrunken zu haben, hat auch ein bisschen herum geräumt.

Was er wohl mit dem Stroh vorhat? Das Blatt liegt mit zwei Erdnüssen bestückt wieder vor der Tür. Alles sehr seltsam.
Aber so ganz motiviert scheint der Wichtel nicht mehr gewesen zu sein. Der Kehrhaufen und der Besen liegen noch unverändert da.
Entweder er ist immer noch müde und erschöpft weil seine Reise so lang war? Oder er braucht einfach etwas mehr Zeit um seine Dinge zu erledigen. Was auch ok ist.
Mal sehen welche Neuigkeiten es das nächste Mal von ihm gibt. Bleibt dran!
🙂